BIBLIOGRAPHIA GOTICA

XNO: X-9157-7900-3    series shelf-mark: TO 779

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whereby AU = author, TI = title, PU = publisher, PY = publishing-year


AU: Fernand MOSSÉ.
TI: Bibliographia Gotica. A bibliography of writings on the Gothic language.
PU: Mediaeval Studies. Vol. 12: 237-324.
PY: 1950.
#
AU: Fernand MOSSÉ.
TI: Bibliographia Gotica. (first supplement).
PU: Mediaeval Studies. Vol. 15: 169-183.
PY: 1953.
#
AU: (Fernand MOSSÉ &) James Woodrow MARCHAND.
TI: Bibliographia Gotica. (second supplement).
PU: Mediaeval Studies. Vol. 19: 174-196.
PY: 1957.
#
AU: Ernst Albrecht EBBINGHAUS.
TI: Bibliographia Gotica. (third supplement).
PU: Mediaeval Studies. Vol. 29: 328-343.
PY: 1967
#
AU: Ernst Albrecht EBBINGHAUS.
TI: Bibliographia Gotica. (fourth supplement).
PU: Mediaeval Studies.Vol. 36: 199-214.
PY: 1974.
#
AU: Christian Tobias PETERSEN.
TI: Bibliographia Gotica. (fifth Supplement).
PU: Mediaeval Studies. Vol. 59: 301-356.
PY: 1997.
#                                                                     All of the above are summarized in:
AU: Christian Tobias PETERSEN.
TI: Bibliographia Gotica Amplificata.
PU: Syllabus-Verlag (Darmstadt, Germany)
PY: 2005 (on CD-ROM)
ISBN/EAN: 978-3-935869-99-7
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PREFACE

Having been founded in 1950, we now look back to over half a century of successive bibliographical work on the Gothic language
And one might also keep in mind that this process has consumed four compilers so far.

Already in 1966 (MedStud 28:361) a progress report promised:
Mossé's original work and all the supplements will in due time be issued as a single integrated bibliography.
This due time, however, has lasted almost four decades.
And after thinking about the modus publicandi, I have decided to switch from paper to binary data carrier.
In fact, the most important thing these days is 'searchability', and so an electronic version appears to be the most desirable; 
especially since this allows any user to have it printed out, too, if this was the medium preferred.

I have been lucky enough to meet two of my three predecessors:
Ernst A. Ebbinghaus, to whom the 5th supplement 1997 was dedicated;
James W. Marchand, to whom the work in-hand is dedicated.
Both scholars mentioned, and I myself feel indebted to Fernand Mossé
who had commenced that never ending detective job,
and in whose spirit all the work has been done.

© Christian T. Petersen A.D.2002
 

                                                                            VORWORT

Der Untertitel "bis zur Jahrtausendwende" wurde mit Bedacht gewählt, denn im Jahre 2000 hatte die Bibliographia Gotica genau ein halbes Jahrhundert Bestand. Aus diesem Anlaß hätte das vorliegende Werk bereits dann erscheinen sollen, doch wirtschaftliche Zwänge ließen dies leider nicht zu.

Die Rahmenbedingungen und insbesondere meine Bemühungen um (nicht nur, aber auch) finanzielle Unterstützung würden schon selbst ein ganzes Buch füllen. Die sich daran anschließende Frage wäre lediglich, ob jenes Werk dann eher als Lust- oder als Trauerspiel einzustufen wäre; doch am ehesten wohl noch als Realsatire.

Zumindest in Deutschland findet Bildung kaum noch statt. Der Niedergang hat viele Namen: Werteverfall, Geschichtsverlust, multikulturelle Gesellschaft, Vereinnahmung der Kultur durch die Politik, daraus resultierende "Reformen", Globalisierung, you name it.

Im vorvergangenen Jahrhundert war Gotisch obligatorisch für Germanisten und Indogermanisten.
Im vergangenen Jahrhundert wurde es zumindest noch fakultativ angeboten.
Im dritten Jahrtausend droht es durch Ignoranz wieder im Orkus der Geschichte zu verschwinden. Insofern ist die vorliegende Bibliographie  auch ein Dokument der Zeit- und Geistesgeschichte; sie spiegelt den Zeit-Geist einzelner Epochen.

Bei der Vorbereitung dieses Projekts bot mir der Herausgeber der Mediaeval Studies in Toronto (wo die Bibliographia Gotica bislang erschien) schon 1998 die Publikation auf CD-ROM an; searchability sei heutzutage ein wichtiger Faktor. Mein erster Gedanke war: Die traditionsreiche Bibliographie - ein Stück Plastik? Welch ein Anachronismus! Undenkbar. Etwas anderes als ein Buch kam gar nicht in Frage. Was hätten meine Vorgänger dazu gesagt?

Die Realität holte mich schnell ein: Eine in Deutschland sehr bekannte Gemeinschaft zur Forschungs-Förderung (für gewöhnlich die erste Anlaufstelle) versagte den Druckkostenzuschuß, weil der Herausgeber (also ich) nicht an einer universitären Einrichtung tätig sei.  Ein anderer staatlicher Sponsor verfügte zwar über ein beträchtliches Budget, nicht aber für "derartige Zwecke", wie es hieß.  Private Sponsoren wollten nur dann Unterstützung gewähren, wenn eine steuerliche Absetzmöglichkeit besteht; und so weiter, und so fort.

In der Tat wäre dieses Werk um einiges rascher erschienen, wenn die Umstände es erlaubt hätten, sich ganz auf diese Aufgabe zu konzentrieren. Statt jedoch weiterhin Mittel für historisch-vergleichende Belange zur Verfügung zu stellen (und damit das kulturelle Erbe bewahren zu helfen)  wurden Etats umgeschichtet, etwa in Richtung Wirtschaftslehre oder interdisziplinärer Frauenforschung (was immer dies auch sein mag). Ganz konkret wurde ein Gotischkurs gestrichen zugunsten eines Seminars zur Theorie der nonverbalen Kommunikation zwischen den Geschlechtern. Armes Deutschland!

Mithin konnte dieses Projekt über Jahre hinweg nur nebenbei und unter erschwerten örtlichen Bedingungen fortgeführt werden.
Ich bitte meine Kritiker  dies zu berücksichtigen.

Diese Begleitumstände haben auch dazu geführt, daß sich meine Schwerpunktsetzung  im Laufe der Jahre etwas verschoben hat: Statt beispielsweise auf Vollständigkeit der Namen  besonderen Wert zu legen, war es mir späterhin wichtiger, den vollständigen Titel dort zu ermitteln, wo meine Vorgänger gelegentlich nur eine Ellipse gesetzt haben.

Vermieden habe ich also z. B.:
- eine Namens-Angabe wie Helmut Emil Richard Johannes Wilhelm Roderich ARNTZ
- oder eine Titel-Angabe wie Dissertatio gradualis de antiquis Bibliorum versionibus ...

Während mein Vorgänger EBBINGHAUS im vierten Supplement (dem letzten unter seiner Ägide) vorwegschickte The space for this bibliography is not unlimited, hat die Zeit uns eingeholt: Inzwischen ist der Raum auf diesem Datenträger hierfür nahezu unbegrenzt; trotzdem habe ich aus Gründen der Übersichtlichkeit gelegentlich an sekundären Angaben wie Verlag oder Seiten-Anzahl gespart, wenn sich hierdurch eine Zeile einsparen ließ. Gleiches gilt für Vornamen (s.o.).

Auch ein gelegentlicher Wechsel der Metasprache war unvermeidlich;
aber wer liest eine Bibliographie schon wie einen Roman  von vorn bis hinten durch.

Abschließend darf ich darauf hinweisen, daß aus der Sichtung der in den Einträgen genannten Werke  die Reihe Gotica Minora erwuchs, in denen ich  mir wichtig erscheinende Beiträge habe nachdrucken lassen; entsprechenden Hinweis habe ich dem jeweiligen Eintrag nun hinzugefügt.

Sofern mir post-2000-Einträge persönlich gemeldet wurden, habe ich sie aus Kulanz  mit aufgenommen.
Zur Fortsetzung der Arbeit sind Buch-, Geld- und Sachspenden an den Verlag herzlich willkommen.


© Christian T. Petersen A.D.2005




Table of Contents

0. List of Abbreviations
I.  Bibliography
II. History of Gothic Philology
III. Origins of Gothic Philology
IV. General Surveys
V. The Goths
    A. Ethnography
    B. History
        1. General Works and Specific Investigations
        2. The Goths in
Italy
        3. The Goths in
Eastern Europe
    C. Original Home
    D. The Goths and Christianism
    E. The Name of the Goths
VI. Wulfila
    A. Biography
        1. Life and Activities
        2. Date of his Death
        3. Wulfila´s Seal
        4. His Name
    B. Dogmatic Position
VII. Collective Editions
VIII. The Gothic Bible: The Codex Argenteus
    A. History
    B. Editions
    C. Critical Studies
    D. Separate Editions
    Appendix A:  The
Speyer Fragment
IX. The Gothic Bible: The Palimpsests
    A. The Codex Carolinus
        1. Editions
        2. Critical Studies
    B. The Codices Ambrosiani
        1. Editions
        2. Critical Studies
    C. Other Studies on the Epistles
    D. The Old Testament Fragments
    E. The Codex Gissensis
(formerly "The Gießen Manuscript")
X. The Greek Original of the Gothic Version
    A. Reconstruction
    B. Latin Influence on Wulfila’s Translation
XI. The Skeireins
    A. Editions
    B. Critical Studies
XII. Runic Inscriptions
    A. Collective Works
    B. Special Studies
        1. The Pietroassa Ring
        2. The Dahmsdorf-Müncheberg (and Kovel) Spearheads
        3. Assumed Gothic Inscriptions
XIII. Other Remnants
    A. The Calendar
    B. The
Naples and Arezzo Deeds
    C. The Codex Vindobonensis
(formerly "The Salzburg‑Vienna Manuscript")
    D. The Epigram
(i.e. de conviviis barbaris)
    E. Verona Manuscript Marginal Notes
(Gotica Veronensia)
    F. Lost Manuscripts
    G. Modern Compositions
    H. Assumed Gothic Remnants
    J.  The Lead Tablet
    K. The Codex Segonensis
("Gotica Parisina")
XIV. Textual Emendations and Remarks
    A. Matthew
    B. John
    C. Luke
    D. Mark
    E. The Epistles
    F. The Old Testament
    G. Other Monuments
      1. The Skeireins
      2. The
Arezzo Deed
      3. The Gothic Calendar
XV. Crimean Gothic
    A. Busbecq´s Letters: Editions and Translations
    B. Reports and Studies
XVI. Grammar: General and Comparative
    A. Comparative Studies of IE with Special Reference to Gothic
        1. General Treatment
        2. Special Studies
    B. Comparative Studies of The Germanic Languages
        1. General Treatment
        2. Special Studies
    C. Comparative Grammars of Gothic
    D. Paradigms
XVII. Grammars, Handbooks, Readers and Primers
XVIII. Collective Articles on Grammatical Points
XIX. Alphabet, Script and Pronunciation
    A. Alphabet and Script
    B. Pronunciation
        1. General Studies
        2. Special Studies
        3. The Testimony of other Languages
XX. Phonology
    A. General
        1. Collective and General Studies
        2. Syllabification
        3. Final Syllables
        4. Foreign Words
    B. Vocalism
    C. Consonantism
        1. Detailed Treatment
        2. The Verschärfung
XXI. Morphology
    A. General Studies
    B. Nouns
        1. Substantives
            a. General
            b. Gender
            c. Vocalic Stems
            d. u‑Stems
            e. Consonantal Stems
        2. The Cases
            a. Singular Nominative
            b. Genitive
            c. Dative
            d. Plural Nominative
            e. Accusative
            f. Genitive
            g. Dative 
            h. Vocative (Sg. & Pl.)
        3. Foreign Substantives
        4. Adjectives
            a. General
            b. The Cases
            c. Comparison
        5. Adverbs
        6. Numerals
        7. Pronouns
            a. Personal
            b. Other Pronouns
    C. The Verbs
        1. Strong Verbs
        2. Reduplicating Verbs
        3. Weak Verbs
        4. The Weak Preterite
        5. Preterite‑Present Verbs
        6. Inflection
        7. hiri
        8. Participles
        9. The Medio‑Passive
XXII. Word Formation
    A. General Works
    B. Derivation
        1. General Studies
        2. Special Studies
    C. Composition
    D. Appendix: Formation of Indefinite Pronouns
XXIII. Syntax
    A. General Works
    B. The Elements
        1. The Substantive
            a. Use of Cases in General
            b. Genitive
            c. Dative and Instrumental
            d. Absolute Constructions
            e. Cases after Prepositions
        2. Adjective
            a. Use of the Weak Form
            b. Comparison
(formerly "Comparative")
            c. Adverbs
        3. The Pronouns
        4. The Definite Article
        5. The Verb
            a. Passive
            b. Number
            c. Reflexive Verbs
            d. Aspect
            e. The Tenses
               
α. Present
                ß. Preterite
               
γ. Future
            f. Moods: The Optative
            g. Auxiliary Verbs
            h. The Imperative
            i. The Infinitive
            j. The Participles
            k. Government (formerly "Rection")
    C.  The Simple Sentence
            1.
Concord
            2. Nominal Sentence
            3. Negation
            4. Interrogation
    D.  The Complex Sentence
            1. General Studies
            2. Coordination
            3. Subordination
                a. Adjective Clauses
                b. Other Clauses
                   
α. Conjunctions
                    ß. Types of Subordinate Clauses
                   
γ. Mood of the Subordinate Clauses
    E.  Word Order
XXIV. Translation Technique and Style
XXV. Dictionaries
    A. Dictionaries and Glossaries
    B. Other-Language–Gothic Glossaries and Lists
XXVI. Etymology
    A. Etymological Dictionaries with Gothic References
(now abondoned)
    B. Etymological Dictionaries of Gothic Proper
    C. Recent Etymological Investigations since 1938
XXVII. Vocabulary
    A. General
    B. Christian Terminology
    C. Semantics
        1. Semantic Word Groups
        2. Separate Words
        3. Synonyms
    D. Proper Names
        1. Biblical Proper Names in Gothic
        2. Gothic Proper Names
    E. Loan Words
        1. Foreign Loan Words in Gothic
            a. Latin
            b. Greek
            c. Celtic
            d. Other Sources
        2. Gothic Loan Words in Other Languages
            a. German
            b. Romance
               
α. General
                ß. Italian
               
γ. French
               
δ. Spanish
               
ε. Rumanian
            c. Balto-Slavic
            d. Greek
            e. Albanian
            f. Indian Languages
            g. Finno-Ugrian
            h. Other Languages
XXVIII. Appendices
    - Readers containing Gothic excerpts
    - The Teaching of Gothic
XXIX.
Lexicography  (replacing "Works in Progress")
XXX. Recent Collections of Essays

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